Der Kielewer MARIA wurde 1880 aus der Werft von H. Sietas in Cranz aus Eichenholz gebaut. Erster Eigner war der Fischer Johann Bahde aus Hamburg-Finkenwärder (man schrieb das tatsächlich damals mit "ä"). Die MARIA war eigentlich einer der letzten flachbodigen Besanewer, aber während des Baus disponierte man um und brachte unter dem Rumpf einen Balkenkiel an. Erstaunlicherweise brachte es dieses Schiff auf eine aktive Fahrenszeit von 68 Jahren, bevor 1949 stillgelegt wurde. Später vom Deutschen Museum in München aufgekauft, kann die MARIA seit 1958 dort besichtigt werden.