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Modellschiffe

Vom Segel- zum Motorschiff

Im Jahre 1776 wurde das erste Dampfschiff vom Franzosen Claude de Jouffroy d'Abbans  gebaut. Der Seitenraddampfer hatte allerdings keinen Erfolg und blieb eine Anekdote der Seefahrtsgeschichte. 1802 lief in England der Dampfer "Charlotte Dundas" von Stapel, der die Funktionsfähigkeit des neuen Antriebs bewies. Der erste kommerziell erfolgreiche Dampfer war das US-amerikanische Flusschiff "Clermont", das wie auf dem nebenstehenden Bild von Kenyon Cox (1856 – 1919) dargestellt auf dem Hudson River zum Einsatz kam. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Die Flussdampfer auf amerikanischen Flüssen und Seen wurden mehr und mehr, und auch die ersten Hochseeschiffe mit Dampfantrieb tauchten auf, führten aber weiterhin eine umfangreiche Takelage.

 

1819 überquerte der US-amerikanischen Dreimaster "Savannah", der einen Dampfhilfsantrieb hatte, mit dessen Unterstützung als erstes Dampfschiff den Atlantik. Jedoch dauerte es bis 1838, bis dem Raddampfer SIRIUS die erste Atlantiküberquerung unter dauernder Nutzung des Dampfantriebs gelang. Damit war das Eis gebrochen und immer mehr Dampfschiffe befuhren die Weltmeere, wenn auch weiterhin mit Segelschiffstakelage. 1863 war der Raddampfer BANSHEE das erste stählerne Schiff, dass den Atlantik überquert. Bereits 1840 erreichte der erste Dampfer Australien. Der hohe Kohleverbrauch und die technische Unzuverlässigkeit führten dazu, dass erst 1889 mit dem britischen Passagierdampfer "Teutonic" das erste reine Dampfschiff in Dienst gestellt wurde. Aber innerhalb eines Jahrzehnts befuhren tausende kohlebefeuerter Dampfschiffe die Ozeane. Ein Beispiel für einen typischen Frachter der 1890er Jahre ist die GLADYS ROYLE.

 

Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde die Kohlefeuerung der Dampfer langsam aber sicher durch Ölfeuerung verdrängt und auch die klassische Dampfmaschine durch Dampfturbinen ersetzt. Spätestens nach Ende des 2. Weltkrieg war die Ära kohlebefeuter Dampfer zu Ende. Auch der Dampfantrieb als solcher bekam zunehmende Konkurrenz durch den sparsameren Dieselmotor, wurde aber erst im 21. Jahrhundert entdgültig aufgegeben. Ein Beispiel für einen motorgetriebenen Stückgutfrachter ist die CAP SAN DIEGO von 1961. Ab den 1960er Jahren wurden Seecontainer im Frachtumschlag immer wichtiger und bis 1980 wurden die klassischen Stückgutfrachter weitgehend durch Containerschiffe ersetzt.

Der 1837 gebaute britische Segel-Raddampfer SIRIUS war 1838 das erste mit einer Dampfmaschine ausgestattete Schiff, das unter andauernder Nutzung des Dampfantriebs den Atlantik überquerte.

Der 1863 in Dienst gestellte britische Rad­damp­fer BAN­SHEE war das erste stählerne Schiff, das den Atlantik überquerte. Das schnelle Fahrzeug im amerikanischen Bürgerkriegs als Blockadebrecher gebaut worden.

Der am 1. März 1881 für die bekannte Cunard-Reederei vom Stapel gelaufene britische Post­dampfer RMS SERVIA war der erste aus Stahl statt dem bis dato üblichen Eisen gebaute große Passa­gierdampfer. 

Der 1894 gebaute britische Dampfer GLADYS ROYLE war einer der vielen unspektakulären, aber unverzichtbaren Frachtschiffe. Er wurde 1917 vom deutschen Segel-Hilfskreuzer "S.M.S. Seeadler" versenkt.

Der Seedampfer GRAF GÖTZEN wurde kurz nach Beginn des 1. Welkriegs fertiggestellt, 1916 selbstversenkt, später gehoben und ab war 1927 als "Liemba" bis in das 21. Jahrhundert auf dem Tanganjikasee im Einsatz.

Der dieselgetriebene Hafenschlepper BUGSIER 3 wurde 1953 in Dienst gestellt. Die energie- und kostensparende Dieselmotoren-Technologie war zu diesem Zeitpunkt bereits Stand der Technik.

Das Frachtmotorschiff CAP SAN DIEGO von 1961 gehörte zur vorletzten Generation konventioneller Stückgutfrachter. Es ist heute das größte aktive Museumsschiff der Welt und in Hamburg beheimatet..

Der Hochseeschlepper ZWARTE ZEE lief 1963 für die holländische Reederei SMIT Inter­national vom Stapel. Das Schiff wurde schon 1984 nach nur 21 Jahren Fahrens­­zeit abgewrackt

Auf einen Blick

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