Die 1877 gebaute US-amerikanische Bark AMY TURNER zeigte, welche Langlebigkeit ein solide aus Holz gebauter Frachtsegler bei guter Pflege haben konnte. 35 Jahre lang fuhr sie auf weltweiter Fahrt und umrundete dabei zahlreiche Male das Kap Hoorn, bevor sie 1912 zur Schlepp-Barge reduziert wurde. Die kriegsbedingt hohe Nachfrage nach Frachtraum führte 1916 zum erneuten Aufriggen, allerdings nun als Barkentine. Ende 1917 versank die AMY TURNER nach einem Feuer im Hafen von Wellington, Neuseeland. Wieder gehoben, war sie dann noch weitere vier Jahre lang im Einsatz. Nach 46 Jahren Dienstzeit und zwar immer unter ihrem Taufnamen sank sie am 27. März 1923 in einem Taifun in der Nähe der Pazifik-Insel Guam. Mehr zur AMY TURNER finden Sie im nachfolgenden Schiffslebenslauf.
Details zum Untergang der AMY TURNER lassen sich dem (englischsprachigen) Protokoll der Seegerichtsverhandlung vom 5. Mai 1923 in Manila entnehmen.