Die Geschichte des kanadischen Dreimast-Gaffelschoners PERCÉ ist kurz, da das Schiff bereits auf seiner Jungfernfahrt verloren ging. Das Schiff ist ein typisches Beispiel für die kanadischen Schoner, die ab 1916 im Rahmen eines Kriegsbauprogramms in großer Zahl gebaut wurden. Die PERCÉ wurde 1916 in Liverpool in Neuschottland an der Ostküste Kanadas von einer Fischhandelsfirma in Auftrag gegeben. Der Schoner sollte im Brasiliengeschäft eingesetzt werden, wobei auf der Ausreise hauptsächlich Trockenfisch und auf der Heimreise Kolonialwaren transportiert werden sollten. Auf ihrer einzigen Reise wurde die PERCÉ von Kapitän Carl Kohler befehligt. Am 28. Januar 1917 wurde sie vom deutschen Segel-Hilfskreuzer "S.M.S. Seeadler" im Mittelatlantik angehalten und nach Übernahme der Besatzung durch Inbrandsetzen zerstört.