Die dauerhafte Besiedelung Islands begann im Jahre 874 mit der Ankunft des Wikingers Ingolfur Arnasons und seiner Mannschaft. Er verlies die Insel nach einer Erkundung zwar vorerst wieder, kehrte aber 877 mit seiner gesamten Sippe auf mehreren offenen Langbooten zurück und begründete die erste Siedlung Islands. Im Andenken an die so genannte „Landnahme" vor 1100 Jahren erhielt die isländische Stadt Husavik 1974 vor Norwegen den Nachbau eines Langboots geschenkt, das auf den Namen HRAFN („Rabe") getauft und von einer vierköpfigen isländisch-norwegischen Besatzung nach Island gesegelt wurde. Dieses Åford-Boot befindet sich heute im kleinen, aber sehenswerten Heimat- und Schifffahrtsmuseum in Husavik im Norden Islands.